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Oberösterreich  Online seit 04.06.2024, 08:21 Uhr

Hochwasser in Schärding: Innpegel stieg gefährlich an


In der Nacht von Samstag auf Sonntag (1.6. auf 2.6.2024) ist eine Hochwasserwelle mit einem Höchststand von 509 cm im Inn durch Schärding geflossen, im Anschluss sank der Pegel wieder. Wie bereits prognostiziert, erfolgte im Lauf des Montags ein Wiederanstieg. Auf Grund der höheren Niederschlagswerte im Einzugsgebiet fiel diese zweite Welle nun etwas höher aus, als langfristig prognostiziert.


Noch am Abend wurden deshalb in Schärding der Leonhard-Kaiser-Weg, sowie der Parkplatz Schiffsanlegestelle für den Verkehr vorsorglich gesperrt. Eine ergänzende Information der Bevölkerung wurde noch am Abend per Zivilschutz-SMS versendet. Die Maßnahmen im Bereich des Hochwasserschutzes waren bis jetzt ausreichend, in der Nacht wurden noch einige weitere Elemente verbaut. Seit 5 Uhr früh, gestern Montag, war auch die Einsatzzentrale im Feuerwehrhaus besetzt und steht bis zum Erreichen des Höchststandes für Anfragen zur Verfügung. Die Prognose des hydrografischen Dienstes gab an, dass der Inn bis in die Mittagsstunden auf bis zu 650 cm ansteigen könnte. Abzuwarten war, wie sich das Pramhochwasser auswirken würde
„Auf Grund des langsam prognostizierten Rückgangs werden der Abbau des Hochwasserschutzes und die Reinigung vermutlich erst im Lauf des Mittwochs beginnen können“, so Feuerwehrkommandant Markus Furtner.
„Gerade die hohe Anzahl an Anmeldungen beim kostenlosen Zivilschutz-SMS hat eine rasche und direkte Information der Bevölkerung möglich gemacht,“ so der behördliche Einsatzleiter Vizebürgermeister Mag. Christoph Danner.

Fotos: FF Schärding